rund ums Schiff - Segeln im Mittelmeer auf einem kleinen Schoner

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Die Fastnet Lady


Die Fastnet Lady, Baujahr 1994, ist ein schnelles und komfortables Fahrtenschiff. Das Schonerrigg, der lange Bugspriet und das klassische Yachtheck mit Achterpiek machen es zu einer echten Ausnahme.
Ein 12 Meter langer Stamm aus Eiche bildet das Kielschwein, das Fundament eines Schiffes. Daran montiert ist ein Kiel aus Stahl gefüllt mit Blei mit 2,6m Tiefe und 6 to Gewicht. Der Rumpf wird von zwei Dutzend Edelholz-Leimbindern als Spanten getragen und ist mit 22mm Sperrholz aus Mahagoni/Glasfaserlaminat beplankt. Das Schiff ist sehr stabil und absolut steif. Das Rigg, die Masten und Wanten, die diese abspsannen, ist überdimensioniert und gibt viel Sicherheit.

Die Fastnet Lady ist mit moderner Technik ausgestattet. Zwei Maschinen schieben bei Flaute.
Der große Salon mit komfortabler Pantry lädt zum gemütlichem Beisammensein ein. Dank der Wasser-Zentralheizung mit Refleks- Ofen ist das Schiff auch an Wintertagen gemütlich warm.

Das Schiff wird laufend gepflegt. Es ist vollkommen trocken und geruchsfrei.

Die Segeleigenschaften sind sehr angenehm. Sie segelt auf allen Kursen ohne Ruderdruck und macht mit guten Leistungen richtig Spaß.



Geschichte der Schoner


Die Fastnet Lady ist ein Schoner. Ein Schoner, auch Schooner oder Schuner, ist ein Segelschiff mit ursprünglich zwei Masten, dessen vorderer Mast kleiner als oder gleich groß wie der achtere Mast ist. Zweimaster, deren hinterer Mast der kleinere ist, heißen im Gegensatz zum Schoner Ketsch oder Yawl,  
"Der erste verbürgte Stapellauf eines Schoners fand 1713 in Gloucester, MA (Massachusetts), USA (etwa 50 km nordöstlich von Boston) statt. Ein Zuschauer habe beim Stapellauf vermerkt: "There she scoons" oder "Oh, see how she scoons" ("Da gleitet sie hin" bzw. "Oh sieh, wie sie gleitet"). Der Erbauer dieses Schiffes, ein Kapitän Andrew Robinson, habe dann das Wort "Schooner" geprägt. Seine Bezeichnung stammt von einem Verb aus dem schottischen Clydesdale-Dialekt ab: "to scoon" – etwa "Steine übers Wasser gleiten lassen", auch "gleiten"). Der Ursprung dieses Takelagetyps stammt aus den Niederlanden des 17. Jahrhunderts.
Zunächst hatten Schoner nur zwei Masten, vornehmlich mit Rahtopp, eingesetzt im Kurierdienst, auch zur Piratenjagd. Später entwickelte sich nach 1880 der reine Gaffelschoner mit drei bis sieben Masten als Frachtschiff. Die Takelage dieser Schoner führte dann keine Rahen mehr, sondern ausschließlich Gaffel-, Gaffeltopsegel (Längs- bzw. Schratsegel) und Stagsegel. Benötigt wurde nur eine kleine Mannschaft. Sie dienten als Fischerei- (Neufundlandschoner), Lotsenschoner und besonders die großen Vier-, Fünf- und Sechsmaster (ab 1900) als Frachtschoner für Kohle, Holz, Öl etc. Der größte jemals gebaute Schoner (aus Stahl) war die THOMAS W. LAWSON aus dem Jahre 1902 mit sieben Masten, 25 Segeln und ca. 18 Mann Besatzung (gegenüber ~45 bei einem Fünfmastrahschiff). Als größter hölzerner Schoner lief die 3.730 BRT große WYOMING 1909 in Bath, Maine (USA) vom Stapel. Sie war das längste je gebaute Holzschiff der Welt und fuhr im Kohletransport. Das spanische Schulschiff JUAN SEBASTIÁN DE ELCANO, ein Viermastmarssegelschoner (Rahtopp), ist derzeitig der größte Schoner auf See. "

Quelle dieser Seite zwischen den " ": im November 2005 bei http://de.wikipedia.org/wiki/Schoner


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